Die wichtigsten Fragen rund um FEMALIFE
FAQ FEMALIFE
Mit FEMALIFE sind wir für Dich da. Wir schaffen einen neuen Ort, an dem wir Deine Bedürfnisse in den Fokus setzen, Dich mit unserem Wissen unterstützen – ohne Tabus. Dafür greift FEMALIFE relevante Themen auf und entwickelt moderne Produkte für deine Blase und Harnwege, die deinen individuellen Behandlungsmethoden entsprechen.
FAQ FEMANNOSE®
Femannose® E und Femannose® F sind Nahrungsergänzungsmittel, die Preiselbeer-Extrakt und D-Mannose enthalten.
Femannose® E sind Tabletten und Femannose® F ist ein Trinkgranulat in Portionsbeuteln.
Zu den FEMANNOSE® Produkten gehören FEMANNOSE® F, und FEMANNOSE® E.
FEMANNOSE® F Trinkgranulat ist ein Nahrungsergänzungsmittel mit Preiselbeer-Extrakt für die Blase* und 2 g D-Mannose.
FEMANNOSE® E Tabletten sind ein Nahrungsergänzungsmittel mit Preiselbeer-Extrakt für die Blase* und D-Mannose.
* Preiselbeer-Extrakt trägt zum Erhalt der Harnwegs- und Blasenfunktion bei.
Ja, FEMANNOSE® Produkte sind gut verträglich und für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren geeignet. Nebenwirkungen sind nicht bekannt außer individuellen Unverträglichkeiten. Bei bekannten Unverträglichkeiten sollten Sie sicherheitshalber mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt Rücksprache halten, bevor Sie FEMANNOSE® Produkte einnehmen.
Die Themen Blase* und Harnwege liegen uns am Herzen, denn eine gesunde Blase ist wichtig für unser Wohlbefinden. Darum enthalten unsere FEMANNOSE® Produkte nur ausgewählte Inhaltsstoffe und wertvolle Extrakte, die die Funktion Deiner Blase* und Harnwege unterstützen. FEMANNOSE® Produkte sind gut verträglich.
* Preiselbeer-Extrakt trägt zum Erhalt der Harnwegs- und Blasenfunktion bei.
Nein, FEMANNOSE® Produkte enthalten keine Hormone.
FEMANNOSE® Produkte erhältst Du exklusiv in Apotheken in Deiner Nähe, in Online-Apotheken sowie auf Amazon®.
FAQ FEMANNOSE® E
Femannose® E ist ein Nahrungsergänzungsmittel.
Eine Tablette Femannose® E enthält: 1000 mg D-Mannose, 100 mg proanthocyanidinreichen Preiselbeer-Extrakt (50:1). Stabilisator Hydroxypropylcellulose, Überzugsmittel (Hydroxypropylmethylcellulose, Cellulose, Magnesiumsalze der Speisefettsäuren), Trennmittel (vernetzte Carboxymethylcellulose, Magnesiumsalze der Speisefettsäuren, Siliciumdioxid), Säuerungsmittel Citronensäure, Farbstoff Echtes Karmin.
Die Früchte der Preiselbeere sind ernährungsphysiologisch reich an Vitamin C und anderen Phytonährstoffen. Zu den Inhaltsstoffen der Beeren gehören auch die sogenannten Proanthocyanidine. Diese speziell wirken sich positiv auf Harnwegs- und Blasenfunktion aus.
Chemisch handelt es sich bei Proanthocyanidinen um polyphenolische Naturstoffe, meist in Form von aus Untereinheiten aufgebauten Dimeren oder Trimeren.
Ja. Aufgrund der Verwandtschaft zwischen Preiselbeere (Vaccinium vitis-idaea) und Cranberry (Vaccinium macrocarpon) sind auch die Muster der enthalten Proanthocyanidine bei beiden Früchten ähnlich.
Mit einer Menge von 2 Tabletten werden 200 mg Preiselbeer-Extrakt und dadurch 50 mg Proanthocyanidine (PAC) aufgenommen.
Femannose® E enthält als einzigen Zucker den Einfachzucker D-Mannose.
Nein, Femannose® E enthält keine Aromastoffe.
Femannose® E wurde speziell für die Blase entwickelt*, ist aber kein Medizinprodukt.
*Preiselbeer-Extrakt trägt zum Erhalt der Harnwegs- und Blasenfunktion bei (ab 3 Tabletten pro Tag).
Die Tablette wird mit einem Glas Wasser eingenommen. 2-6 Tabletten pro Tag können von Erwachsenen und Jugendlichen ab 14 Jahren verzehrt werden.
Da es sich bei Femannose® E um eine Ergänzung der Nahrung handelt, ist die Anwendungsdauer grundsätzlich nicht begrenzt. Die empfohlene Menge sollte eingehalten werden.
Femannose® E eignet sich für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren.
Da D-Mannose kaum verstoffwechselt wird, dürfen auch Diabetiker D-Mannose zu sich nehmen. Der größte Teil der D-Mannose gelangt unverändert ins Blut, wird über die Nieren ausgeschieden und gelangt so in Blase und Harnwege.
Nur nach Rücksprache mit Ärztin, Arzt oder Apotheke in Schwangerschaft und Stillzeit anwendbar.
Ja, Femannose® E ist glutenfrei und lactosefrei.
Nein, das Produkt ist nicht vegan.
FAQ FEMANNOSE® F Trinkgranulat
Femannose® F ist ein Nahrungsergänzungsmittel.
Femannose® E und Femannose® F sind Nahrungsergänzungsmittel, die Preiselbeer-Extrakt und D-Mannose enthalten.
Femannose® E sind Tabletten und Femannose® F ist ein Trinkgranulat in Portionsbeuteln.
Ein Portionsbeutel Femannose F enthält 100 mg Preiselbeer-Extrakt und 2 g D-Mannose.
Als Süßungsmittel sind Fructose und Sucralose in Femannose F enthalten. Weiterhin enthält das Produkt Zitronensäure, als Trennmittel Siliziumdioxid sowie ein auf Pflanzenbasis gewonnenes Himbeeraroma.
Ein Beutel Femannose® F enthält 25 mg Proanthocyanidine.
Mit einer Menge von 3 Beuteln pro Tag werden 300 mg Preiselbeer-Extrakt und dadurch 75 mg Proanthocyanidine (PAC) aufgenommen.
Femannose® F enthält die Einfachzucker Fructose und D-Mannose.
Femannose® F enthält neben Zuckern und Süßungsmittel ein Himbeer-Aroma.
Femannose® bzw. Femannose® N enthielten 2 g D-Mannose. Diese Menge wurde bei Femannose® F übernommen.
Aus Gründen der Geheimhaltung der Rezeptur möchten wir die exakten Mengen der Hilfsstoffe nicht weitergeben.
Bei einer nachgewiesenen Fructose-Intoleranz raten wir von der Anwendung von Femannose F ab.
Femannose® F ist für die Blase. Der enthaltene Preiselbeer-Extrakt trägt zum Erhalt der Harnwegs- und Blasenfunktion bei (ab einer Menge von 3 Beuteln pro Tag).
Femannose® F wurde speziell für die Blase entwickelt*. Bitte wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker im Falle einer Blasenentzündung.
*Preiselbeer-Extrakt trägt zum Erhalt der Harnwegs- und Blasenfunktion bei.
Der Inhalt eines Beutels wird in einem Glas Wasser (200 ml) aufgelöst und getrunken.
Erwachsene und Kinder ab 14 Jahren nehmen 1-3 Beutel täglich.
Da es sich bei Femannose® F um eine Ergänzung der Nahrung handelt, ist die Anwendungsdauer grundsätzlich nicht begrenzt. Wir empfehlen aber keine dauerhafte Einnahme. Die empfohlene Menge sollte eingehalten werden.
Femannose® F eignet sich für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren.
Femannose® F ist nach Rücksprache mit dem Arzt oder Apotheke auch in Schwangerschaft und Stillzeit anwendbar.
Ja, Femannose® F ist glutenfrei und lactosefrei.
Da D-Mannose kaum verstoffwechselt wird, dürfen auch Diabetiker Femannose® F zu sich nehmen. Der größte Teil der D-Mannose gelangt unverändert ins Blut, wird über die Nieren ausgeschieden und gelangt so in Blase und Harnwege.
Ja, Femannose® F ist vegan.
Die ersten Bestellungen von Femannose® F wurden mit einem internationalen Sachet produziert, die gewohnte Optik wird aber bereits produziert und ab Mitte des Jahres ausgeliefert.
FAQ Frauengesundheit
Zur Frauengesundheit gehören unterschiedliche Themen, die den Lebensverlauf einer Frau betreffen. Dazu zählen die körperliche Gesundheit, etwa die Vorsorgeuntersuchungen für Brust und Gebärmutterhals, die Hormonbalance, die Menstruations- und Zyklusgesundheit sowie die Fruchtbarkeit. Ebenso wichtig sind Schwangerschaft, Geburt und die Phase nach der Entbindung sowie die Wechseljahre mit all ihren Facetten (bspw. vermehrtes Schwitzen, Schlafprobleme oder häufigere Blasenentzündungen.
FAQ Blasenentzündung
Eine Blasenentzündung (Zystitis) ist eine Entzündung der Harnblase: Darmbakterien, meist E. coli, steigen über die Harnröhre auf. Typische Anzeichen sind häufiger Harndrang, Brennen beim Wasserlassen, Unterbauchschmerzen und teils trüber/übelriechender Urin. Unkomplizierte Verläufe klingen oft in wenigen Tagen ab. Suche bei Fieber, Blut im Urin oder starken Beschwerden eine Ärztin oder einen Arzt auf.
Typische Schmerzen spürst Du bei einer Blasenentzündung im Unterbauch bzw. direkt über der Blase: dumpf, drückend oder krampfartig. Beim Wasserlassen brennt es häufig, oft kommen nur wenige Tropfen. Begleitend möglich: ein ständiges Druck- und Ziehgefühl in der Blasengegend. Werden die Beschwerden stärker, suche eine Ärztin oder einen Arzt auf.
Auslöser einer Blasenentzündung sind meist Bakterien aus dem Darm – am häufigsten E. coli. Sie steigen über die Harnröhre in die Blase auf und vermehren sich dort. Begünstigend wirken Reibung beim Geschlechtsverkehr, Kälte, Nässe, zu wenig Trinken oder übertriebene Intimhygiene. Hast Du starke oder wiederkehrende Beschwerden, wende Dich an eine Ärztin oder einen Arzt.
Ja, eine unkomplizierte Blasenentzündung kann innerhalb weniger Tage von selbst abklingen. Unterstützend helfen viel Trinken und Wärme. Werden die Beschwerden stärker oder halten länger als 3 Tage an – oder hast Du Fieber, Flankenschmerzen, Blut im Urin oder Risikofaktoren (z. B. Schwangerschaft, Diabetes) – wende Dich an einen Arzt oder eine Ärztin.
Eine Blasenentzündung beginnt oft schleichend: Zuerst verspürst Du plötzlich häufigen Harndrang und Brennen beim Wasserlassen, obwohl nur wenige Tropfen kommen. Bald treten ziehende/krampfartige Unterbauchschmerzen und ein Druckgefühl über der Blase auf; der Urin kann trüb wirken oder riechen.
FAQ Ansteckung bei Blasenentzündung
Das Risiko einer Ansteckung ist insgesamt sehr gering. Wenn es passiert, dann indirekt über verunreinigte Oberflächen – z. B. in öffentlichen Toiletten (Türgriffe, Toilettensitz, Wasserhahn). Gründliches Händewaschen senkt das Risiko. Beim Geschlechtsverkehr kann es ebenfalls zur Übertragung kommen.
Hauptursache sind Bakterien aus dem Darm (meist E. coli), die über die Harnröhre in die Blase gelangen – oft begünstigt durch Geschlechtsverkehr. Weitere Risikofaktoren sind Kälte und Nässe im Intimbereich, zu wenig trinken, übertriebene Intimpflege, hormonelle Veränderungen (z. B. Schwangerschaft, Wechseljahre) sowie ein geschwächtes Immunsystem.
Kälte verursacht keine Zystitis direkt, begünstigt sie aber: Durch Unterkühlung werden die Schleimhäute schlechter durchblutet und damit anfälliger für Keime. Nasse Badekleidung, kalte Sitzflächen oder barfuß auf kaltem Boden halten den Intimbereich feucht und kühl – ideale Bedingungen für aufsteigende Bakterien. Halte Dich warm und wechsle nasse Kleidung zügig.
Im Schwimmbad ist eine direkte Ansteckung von Mensch zu Mensch selten. Relevanter sind indirekte Übertragungen über Oberflächen in Toiletten oder Umkleiden sowie Nässe und Unterkühlung durch nasse Badekleidung, die eine Entzündung begünstigen können. Achte daher auf Händehygiene und wechsle nasse Kleidung schnell.
FAQ Häufig wiederkehrende Blasenentzündung
Mögliche Gründe sind resistente Keime (z. B. durch zu häufige oder nicht korrekte Einnahme von Antibiotika), anatomische Fehlfunktionen (Keime gelangen leichter wieder in die Blase) oder eine geschädigte Blasenschutzschicht. Lass bei wiederkehrenden Infekten den Erreger im Labor bestimmen und besprich die Therapie mit dem Arzt oder der Ärztin.
Als Faustregel gilt: Treten bei Dir innerhalb eines Jahres drei Blasenentzündungen auf (oder zwei in sechs Monaten), spricht man von wiederkehrenden Infekten. Spätestens dann solltest Du mit dem Arzt oder der Ärztin die Ursachen abklären (Erregernachweis, ggf. Begleiterkrankungen) und eine passende Vorbeugung sowie Therapie besprechen.
Chronische Blasenentzündungen entstehen, wenn Infekte nicht vollständig abheilen oder immer wiederkehren – begünstigt durch resistente Bakterien, anatomische Besonderheiten mit Restharn sowie eine geschädigte Schutz-/GAG-Schicht der Blasenwand. Wiederholte Entzündungen reizen die Schleimhäute: Sie werden empfindlicher und damit anfälliger für den nächsten Infekt. Bei chronischen Beschwerden kann auch eine interstitielle Zystitis die Ursache sein.
Chronische Blasenentzündungen fühlen sich an wie eine nie endende akute Zystitis: ständiger Harndrang, Brennen beim Wasserlassen, ein Druck- oder Krampfgefühl im Unterbauch bzw. über der Blase. Oft bleibt das Gefühl, die Blase nicht ganz zu entleeren; auch nächtlicher Harndrang kommt vor. Die Beschwerden kehren in Schüben wieder und belasten den Alltag.
Ja, unbehandelt kann eine chronische Blasenentzündung gefährlich werden: Keime steigen über die Harnleiter bis in die Nieren auf und können eine Nieren(becken)entzündung verursachen. Das erhöht Komplikationsrisiken und belastet Deine Lebensqualität. Bei wiederkehrenden Beschwerden suche frühzeitig einen Arzt oder eine Ärztin (ggf. Urologie/Gynäkologie) zur Ursachenabklärung und gezielten Therapie auf.
FAQ Blasenentzündung beim Mann
Typisch sind häufiger Harndrang und Schmerzen bzw. Brennen beim Wasserlassen. Beim Mann können zusätzlich Ausfluss aus der Harnröhre, starke Schmerzen im Penis sowie Schmerzen im Bereich zwischen Hoden und After auftreten. Oft ist der Verlauf hartnäckiger und die Schmerzen stärker, weil die lange Harnröhre in ihrer gesamten Länge betroffen sein kann.
Bei einer Blasenentzündung spürst Du Schmerzen vor allem beim Wasserlassen entlang der Harnröhre und in der Blasengegend. Typisch sind auch starke Schmerzen im Penis sowie Dammschmerzen (Bereich zwischen Hoden und After). Häufig kommen Brennen, Druck im Unterbauch und das Gefühl einer unvollständig entleerten Blase dazu.
Meist gelangen Darmbakterien (häufig E. coli) in die Harnwege und lösen die Entzündung aus. Begünstigend wirken mangelnde oder falsche Intimhygiene, Unterkühlung und zu seltenes Entleeren der Blase. Beim Mann spielt oft eine vergrößerte Prostata eine Rolle: Sie verengt die Harnröhre, es bleibt Restharn zurück – ein idealer Nährboden für Keime.
Eine unkomplizierte Zystitis heilt, richtig behandelt, oft nach wenigen Tagen. Bei Männern sollte bei Verdacht zeitnah eine Abklärung durch Ärztin und Arzt (idealerweise Urologie) erfolgen. Antibiotika sind meistens nötig und die Therapiedauer ist häufig länger als bei Frauen. Nach Abklingen kann, je nach Ursache, eine Weiterbehandlung (z. B. bei vergrößerter Prostata) nötig sein.
Bei Männern sind Blasenentzündungen seltener, verlaufen aber oft schwerwiegender: Beschwerden sind stärker, halten länger an und es drohen Komplikationen (z. B. aufsteigende Infektion). Deshalb gilt: Bitte frühzeitig eine Ärztin oder einen Arzt, idealerweise Urologie, aufsuchen, besonders wenn Deine Symptome stark sind, Fieber und Blut im Urin auftreten oder sich nicht rasch bessern.
FAQ Interstitielle Zystitis
Die interstitielle Zystitis (IC), auch chronisches Blasenschmerzsyndrom, ist eine chronische Erkrankung der Harnblase. Die Beschwerden ähneln anfangs einer „gewöhnlichen“ Blasenentzündung, treten aber deutlich heftiger auf. Wichtig: IC wird nicht durch Bakterien ausgelöst; das macht Diagnose und Therapie anspruchsvoller.
Ja. Eine Blasenentzündung kann ohne nachweisbare Bakterien auftreten – das nennt sich interstitielle Zystitis (chronisches Blasenschmerzsyndrom). Die Symptome ähneln der akuten Zystitis (Harndrang, Brennen, Unterbauchschmerzen), sind aber oft stärker und langanhaltend. Lass Dich zur Diagnose und Therapie von einer Ärztin oder einem Arzt untersuchen.
Eine Blasenentzündung ist nicht psychisch bedingt – bei der interstitiellen Zystitis (IC) gelten seelische Faktoren nicht als Ursache. Die starken, langanhaltenden Schmerzen und der häufige Harndrang können aber psychisch belasten und zu Niedergeschlagenheit oder Isolation führen. Sprich offen mit einer Ärztin oder einem Arzt; eine begleitende Therapie kann Dir helfen.
Die genaue Ursache ist unklar. Diskutiert werden u. a. vorausgegangene Infektionen, toxische Substanzen, hormonelle oder neurologische Störungen sowie eine gestörte Blasenschleimhaut (erhöhte Durchlässigkeit). Auch Allergien oder Autoimmunprozesse werden genannt; teils kommt zusätzlich eine bakterielle Zystitis vor.
Eine ursächliche Standardtherapie gibt es derzeit nicht. Die Behandlung erfolgt individuell: Ziel ist es, Beschwerden zu lindern, deine Lebensqualität zu verbessern und die Blasenwand wieder aufzubauen; ergänzend kommen Schmerzmittel und teils Blasenspülungen infrage. Bitte suche eine Ärztin oder einen Arzt (ggf. spezialisierte Urologie/Gynäkologie) zur Ausschlussdiagnose und Therapieplanung.
FAQ Blasenentzündung bei Kindern
Häufig verstärkter Harndrang, Brennen beim Wasserlassen und Unterbauch-/Unterleibsschmerzen. Kleine Kinder äußern das oft unspezifisch: Sie sind quengelig, kratzen sich im Intimbereich, meiden den Toilettengang, nässen wieder ein oder klagen über Bauchschmerzen; teils kommen Fieber, Durchfall, Erbrechen oder weniger Trinken dazu.
Bei Kindern helfen als Hausmittel vor allem viel Trinken (je nach Alter bis ca. 2 Liter pro Tag, am besten Wasser oder ungesüßte Tees) und Wärme (Wärmflasche, warmes Sitzbad) zur Entspannung der Blasenregion. Achte auf regelmäßiges Wasserlassen, warmhalten und trockene, atmungsaktive Wäsche. Begleitend sollte eine Ärztin oder ein Arzt die Ursache abklären – besonders bei kleinen Kindern.
Kinder spüren Schmerzen meist im Unterbauch bzw. direkt über der Blase; beim Wasserlassen brennt es. Kleinere Kinder äußern das oft unspezifisch: Sie klagen über Bauchweh, sind quengelig, kratzen sich im Intimbereich, meiden den Toilettengang oder nässen wieder ein. Mitunter kommen Fieber, Erbrechen oder weniger Trinken hinzu.
Kinder bekommen meist eine Blasenentzündung, wenn Darmbakterien (v. a. E. coli) über die Harnröhre in die Blase aufsteigen. Begünstigend wirken kalte Füße bzw. eine Unterkühlung, zu wenig Trinken, volle und selten gewechselte Windeln, noch fehlende Toilettenhygiene, enge oder synthetische Wäsche und Reizungen im Intimbereich. Selten steckt ein angeborener Harnwegsdefekt dahinter.
FAQ Behandlung bei Blasenentzündung
Bei einer unkomplizierten Blasenentzündung stehen viel Trinken, Wärme (Wärmflasche, Bad) und Schonung im Vordergrund; die Beschwerden klingen oft von selbst ab. Nimm Schmerzmittel nur nach Rücksprache mit einer Ärztin oder einem Arzt. Bei starken bzw. komplizierten Verläufen kann eine Antibiotikatherapie nötig sein.
Ja, Wärme tut Deiner Blase gut: Wärmflasche, warme Umschläge oder ein heißes Bad entspannen die Muskulatur, fördern die Durchblutung und lindern Schmerzen sowie Krämpfe. Kombiniere Wärme mit viel Trinken (Wasser, ungesüßte Tees) und Schonung – das unterstützt die natürliche Heilung bei einer unkomplizierten Zystitis und kann Deine Beschwerden spürbar reduzieren.
Bei einer unkomplizierten Blasenentzündung sollten Sie viel trinken, am besten Wasser oder Kräutertees. Zusätzlich helfen Wärme, zum Beispiel durch eine Wärmflasche, In diesen Fällen ist eine Antibiotikatherapie oft nicht nötig.
Handelt es sich jedoch um eine komplizierte Blasenentzündung mit Fieber oder Blut im Urin, sollten Sie umgehend eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen. Hier kann eine Behandlung mit Antibiotika sinnvoll sein.
Ein Sonderfall ist die interstitielle Zystitis, die nicht durch Bakterien verursacht wird. Diese sollte ärztlich abgeklärt und individuell behandelt werden.
Ja, bei einer unkomplizierten Zystitis ist das häufig möglich: Viel trinken (Wasser, ungesüßte Tees), Wärme (Wärmflasche, Bad) und Schonung unterstützen die Heilung.. Werden die Beschwerden stärker oder halten länger als 3 Tage an, oder treten Fieber bzw. Blut im Urin auf, wende Dich bitte an einen Arzt oder eine Ärztin zur Abklärung.
FAQ Honeymoon-Zystitis
Weil Reibung beim Sex das Eindringen von Keimen begünstigt und Beschwerden oft schon am nächsten Tag auftreten können, pausiere, bis Deine Symptome vollständig abgeklungen sind. Halten die Beschwerden an oder sind stark, wende Dich bitte an eine Ärztin oder einen Arzt.
Weil Reibung beim Sex Bakterien in die Harnröhre drücken und eine Honeymoon-Zystitis begünstigen kann, solltest Du bei akuten Beschwerden pausieren. Bist Du wieder beschwerdefrei, achte auf Hygiene und geh nach dem Sex zeitnah zur Toilette. Halten die Symptome an oder sind stark, wende Dich bitte an eine Ärztin oder einen Arzt.
Eine Blasenentzündung nach dem Geschlechtsverkehr (Honeymoon-Zystitis) kann sehr schnell auftreten, oft schon am nächsten Tag, teils innerhalb weniger Tage. Erste Anzeichen sind häufiger Harndrang, Brennen beim Wasserlassen und Unterbauchschmerzen. Tritt das bei Dir wiederholt auf, pausiere vorübergehend mit Sex und suche bei starken bzw. anhaltenden Beschwerden eine Ärztin oder einen Arzt auf.
„Schuld“ trifft es nicht: Bei einem Partnerwechsel muss sich Dein Immunsystem erst an neue, bisher unbekannte Bakterien des Mannes gewöhnen, das kann eine Honeymoon-Zystitis begünstigen. Zudem erleichtert Reibung beim Sex das Eindringen von Keimen.
Vorbeugen: Hygiene, Kondom, nach dem Sex zeitnah Wasserlassen.
Bei starken Beschwerden: Ärztin oder Arzt aufsuchen.
Ja, häufigerer Sex kann eine Blasenentzündung begünstigen: Reibung reizt die Schleimhäute, es entstehen Mikroverletzungen, so gelangen Darmbakterien leichter in die Harnröhre und die Blase. Beschwerden können bei Dir schon am nächsten Tag auftreten.
Vorbeugen: nach dem Sex urinieren, auf Hygiene achten, ggf. Kondom nutzen; Spermizide/Diaphragma können das Risiko erhöhen.
FAQ Vorbeugung bei Blasenentzündung
Cranberries können das Anhaften von Bakterien an der Blasenwand erschweren und dadurch zur Vorbeugung einer Blasenentzündung beitragen. Zur Behandlung einer akuten Blasenentzündung sind sie jedoch nicht ausreichend wirksam, sodass Du Dich in diesem Fall an eine Ärztin oder einen Arzt wenden solltest.
Grundsätzlich wird eine gesunde Ernährung empfohlen, die die Abwehrkräfte stärkt, sowie das Meiden blasenreizender Getränke (viel Wasser und ungesüßte Tees statt Kaffee und Alkohol).
Trinke viel, idealerweise rund 2 Liter pro Tag. Vermeide Unterkühlung, indem Du nasse Badesachen sofort wechselst. Entleere Deine Blase regelmäßig und vollständig. Achte auf eine korrekte Intim- und Toilettenhygiene, indem Du Dich immer von vorn nach hinten reinigst. Uriniere nach dem Geschlechtsverkehr und verwende bei Bedarf Kondome. Spermizide und Diaphragmen können die Blase reizen und sollten möglichst gemieden werden. Eine ausgewogene Ernährung kann Dich zusätzlich unterstützen.
Bei wiederkehrender Zystitis (mehr als 2× pro Halbjahr oder 3× pro Jahr) kann eine spezielle Impfung mit inaktivierten E.-coli-Bakterienstämmen sinnvoll sein. Sie unterstützt das Immunsystem dabei, häufige Erreger besser abzuwehren und Rückfällen vorzubeugen. Ob diese Option für Dich geeignet ist, solltest Du individuell mit einem Arzt oder einer Ärztin klären.
FAQ Harnwegsinfektion
Eine Blasenentzündung ist meist unkompliziert und klingt nach wenigen Tagen ab. Gefährlich wird es, wenn der Infekt aufsteigt – Anzeichen sind Flanken- oder Nierenschmerzen, Fieber über 38 °C, Schüttelfrost oder Blut im Urin. Dann droht eine Nierenbeckenentzündung. Halten die Beschwerden länger als 3 Tage an oder treffen Risikofaktoren auf Dich zu wie Diabetes oder Nierenschwäche, lasse den Infekt ärztlich abklären.
Bei Verdacht auf eine Harnwegsinfektion solltest Du Dich ärztlich untersuchen lassen. Erste Anlaufstelle ist meist die Hausärztin oder der Hausarzt, Frauen können sich auch an ihre gynäkologische Praxis wenden. Ein Urinstreifentest und ggf. Labor oder Urinkultur sichern die Diagnose und ermöglichen die richtige Behandlung.
Um Harnwegsinfekten vorzubeugen, solltest Du viel trinken und die Blase regelmäßig entleeren, damit Bakterien ausgespült werden. Achte auf sanfte Intimhygiene und vermeide Kälte oder Nässe im Unterleib. Baumwollunterwäsche und das Wasserlassen nach dem Geschlechtsverkehr können zusätzlich schützen. Auch Cranberry- -Produkte können unterstützend wirken.
Typisch für untere Harnwegsinfektionen (z. B. Blasenentzündung) sind häufiger Harndrang, Brennen beim Wasserlassen, Unterbauchschmerzen, trüber bzw. übelriechender Urin und Blut im Urin. Obere Harnwegsinfektionen zeigen sich unter anderem durch Flankenschmerzen, Nierenschmerzen, Fieber (> 38 °C), Schüttelfrost und Blut im Urin. Du musst nicht alle Symptome gleichzeitig haben.
FAQ Behandlung einer Harnwegsinfektion
Bei einer Harnwegsinfektion helfen häufig Antibiotika, vor allem wenn die Infektion kompliziert ist oder die oberen Harnwege betroffen sind.. Gegen Krämpfe oder Schmerzen können krampflösende bzw. schmerzlindernde Mittel eingesetzt werden.
Trinke viel Flüssigkeit – ideal sind etwa 2 Liter pro Tag, damit die Blase häufiger entleert wird und Keime ausgespült werden. Zusätzlich helfen stilles Wasser und ungesüßter Kräutertee z. B. mit Birke, Brennnessel oder Goldrutenkraut, die harntreibend und entzündungshemmend wirken.
Ein akuter, unkomplizierter Harnwegsinfekt heilt oft nach wenigen Tagen von selbst und benötigt nicht immer Antibiotika. Unterstützend wirken viel Flüssigkeit, Wärme und schmerzlindernde Mittel. Sollten die Beschwerden länger anhalten, sich verschlimmern oder Risikofaktoren vorliegen, ist eine ärztliche Abklärung wichtig.
Mit Antibiotika bessern sich Harnwegsinfekte meist schon nach 1 bis 2 Tagen, ein unkomplizierter Infekt klingt in der Regel nach wenigen Tagen ab. Bei komplizierten Verläufen oder Risikofaktoren kann die Behandlung länger dauern. Bei häufig wiederkehrenden Infekten ist manchmal eine niedrig dosierte Langzeittherapie über mehrere Wochen bis Monate notwendig.
FAQ Harnwegsinfektion beim Mann
Eine Harnwegsinfektion beim Mann wird meist durch Bakterien wie E. coli ausgelöst. Oft begünstigt eine vergrößerte Prostata die Entstehung: Sie verengt die Harnröhre, Urin staut sich, Restharn bleibt zurück und bietet Keimen einen Nährboden. Auch anatomische Besonderheiten, eine schwache Abwehr im Alter oder falsche Intimhygiene erhöhen das Risiko.
Typische Anzeichen einer Harnwegsinfektion beim Mann sind häufiger, starker Harndrang und Brennen beim Wasserlassen. Zusätzlich können Schmerzen im Unterbauch oder in der Penisregion auftreten. Männerspezifisch sind auch Schmerzen zwischen Hoden und After möglich. Fieber, Schüttelfrost oder Blut im Urin können auf einen komplizierten Verlauf hinweisen.
Die Dauer einer Harnwegsinfektion beim Mann ist individuell verschieden. Da Infekte meist als „kompliziert“ gelten, wird häufiger eine Antibiotikatherapie notwendig, die länger dauert als bei Frauen. Erste Besserungen können nach wenigen Tagen auftreten, die Behandlung kann sich aber über ein bis zwei Wochen ziehen. Ein frühes Aufsuchen von Ärztin oder Arzt erleichtert Diagnose und Therapie.
Wichtig ist, dass Du viel trinkst – am besten Wasser oder ungesüßte Tees – um die Bakterien aus den Harnwegen auszuspülen. Wärme, zum Beispiel durch eine Wärmflasche, kann die Beschwerden lindern. Unterstützend können pflanzliche Präparate wie Cranberry-Produkte helfen.
Wenn jedoch Fieber, Schüttelfrost, Schmerzen im Rücken oder Blut im Urin auftreten, solltest Du sofort eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen. Bei Männern breitet sich ein Infekt nämlich leichter auf Prostata oder Nieren aus, sodass eine Antibiotikatherapie notwendig werden kann.
FAQ Symptome und Ursachen einer Harnwegsinfektion
Harnwegsinfekte entstehen meist durch Darmbakterien wie E. coli, die über Harnröhre und Blase aufsteigen – begünstigt z. B. durch Geschlechtsverkehr oder falsche Intimhygiene. Frauen sind häufiger betroffen, bei Männern ist die Ursache oft eine vergrößerte Prostata. Risikofaktoren sind ein geschwächtes Immunsystem, übertriebene Hygiene, Kälte, Flüssigkeitsmangel, Hormonschwankungen und häufiger Sex.
Typisch sind häufiger Harndrang, Brennen beim Wasserlassen, Unterbauchschmerzen, trüber bzw. übelriechender Urin und ggf. Blut im Urin. Steigt der Infekt auf, können Flankenschmerzen, Schmerzen in der Nierengegend, Fieber (> 38 °C) und Schüttelfrost auftreten – dann bitte sofort eine Ärztin oder einen Arzt kontaktieren.
Bei einer Harnwegsinfektion treten Schmerzen meist im Unterbauch oder Blasenbereich auf, oft verbunden mit Brennen beim Wasserlassen. Steigt die Infektion in die oberen Harnwege auf, kommen Flanken- oder Nierenschmerzen hinzu. In schweren Fällen können auch Fieber, Schüttelfrost oder ein allgemeines Krankheitsgefühl auftreten.
FAQ Wiederkehrenden Harnwegsinfekten
Lass die Ursache ärztlich abklären, etwa bei einer urologischen Praxis, um Erreger oder anatomische Faktoren zu erkennen. Vorbeugend helfen, ausreichend zu trinken (ca. 2 Liter pro Tag), maßvolle Intimhygiene, vollständiges Entleeren der Blase sowie Schutz vor Kälte und Nässe. Auch korrekte Toilettenhygiene ist wichtig. Grundsätzlich sollte jeder Infekt behandelt werden, um ein Aufsteigen zu den Nieren zu verhindern.
Oft erfolgt, nach Harnbefund, eine antibiotische Therapie, bei Bedarf niedrig dosiert über einen längeren Zeitraum (bis zu 6 Monate). Ergänzend können Immuntherapeutika zur Stärkung der Abwehr und krampflösende Mittel gegen Beschwerden eingesetzt werden. Bitte stimme die Therapie mit Ärztin und Arzt ab.
Meist sind Bakterien wie E. coli verantwortlich, daneben beeinflussen genetische Faktoren und Lebensgewohnheiten das Risiko. In den Wechseljahren erhöht ein sinkender Östrogenspiegel die Anfälligkeit. Vorerkrankungen wie Steine, Diabetes, Blasenentleerungsstörungen oder schwache Abwehr begünstigen Rückfälle. Auch nicht-bakterielle Ursachen wie interstitielle Zystitis sind möglich.
FAQ Gesunde Blase
FEMALIFE empfiehlt u. a.: ausreichend trinken (zum Durchspülen), Beckenboden trainieren, viel bewegen, auf gesundes Gewicht achten, Stress reduzieren, Alkohol und Nikotin vermeiden und nach dem Sex zeitig auf die Toilette gehen. Pflanzliche Tees (z. B. mit Brennnessel-Flavonoiden) können zusätzlich unterstützen.
Zur Entspannung der Blase tragen verschiedene Maßnahmen bei: Stressreduktion mindert den Harndrang, sanfte Bewegung oder Yoga fördern Wohlbefinden und innere Ruhe. Auch gezieltes Beckenbodentraining hilft, das Zusammenspiel von An- und Entspannung zu verbessern. Wärme, ausreichend Pausen und bewusste Atemübungen unterstützen zusätzlich.
Alkohol und koffeinhaltige Getränke wie Kaffee, schwarzer Tee oder Cola können die Blase reizen und Beschwerden verstärken. Besser sind stilles Wasser und ungesüßte Kräuter- oder Blasentees, die den Harntrakt durchspülen und beruhigen. Auch das Meiden von stark zuckerhaltigen oder sehr säurehaltigen Getränken kann helfen, die Blase zu entlasten.
Bestimmte Lebensmittel können die Blase reizen. Dazu zählen vor allem scharfe Gewürze, die die Schleimhaut zusätzlich belasten, sowie Zitrusfrüchte und andere sehr saure Nahrungsmittel. Auch stark gewürzte oder besonders salzige Speisen können Beschwerden verstärken. Empfehlenswert sind milde, ausgewogene Mahlzeiten, die die Blase schonen.
Alkohol gehört zu den blasenreizenden Substanzen. Er fördert die Harnausscheidung, kann die Blasenschleimhaut reizen und Entzündungen begünstigen. Besonders bei empfindlicher Blase empfiehlt es sich daher, Alkohol zu reduzieren oder ganz zu meiden. So lassen sich Beschwerden lindern und das Risiko für wiederkehrende Infekte senken.
FAQ Vorsorgeuntersuchung für Frauen
Du solltest mindestens einmal im Jahr zur Frauenärztin oder zum Frauenarzt gehen – auch wenn Du keine Beschwerden hast. Bei dieser Routineuntersuchung können Veränderungen wie Zysten oder Myome frühzeitig erkannt und behandelt werden. Außerdem hast Du die Möglichkeit, persönliche Fragen zu Deiner Gesundheit direkt zu stellen.
Ab 30 Jahren empfiehlt es sich, eine jährliche Tastuntersuchung von Brust und Achsel-Lymphknoten durch die Frauenärztin oder den Frauenarzt machen zu lassen. Ab 50 Jahren folgt das Mammografie-Screening alle zwei Jahre. Bei familiärer Vorbelastung oder erhöhtem Risiko solltest Du frühzeitig das persönliche Vorgehen individuell ärztlich abklären.
Jährlicher Routine-Check inkl. Gespräch (z. B. Zyklus, Beschwerden). Gebärmutterhalskrebs-Früherkennung: Ab 20 Jahren Tastuntersuchung und Pap-Abstrich; bis 35 jährlich, danach alle drei Jahre. HPV-Test: Ab 35 Jahren standardmäßig zusammen mit der Gebärmutterhalskrebs-Früherkennung. Chlamydien-Test: Jährlich für Frauen 20–25 Jahre (Kassenleistung).
Du kannst jederzeit zur Frauenärztin oder zum Frauenarzt gehen – auch schon in der Jugend bei Fragen oder Beschwerden. Spätestens ab 20 Jahren wird die Gebärmutterhalskrebs-Früherkennung empfohlen, bestehend aus Tastuntersuchung und Pap-Test. Zusätzlich gibt es zwischen 20 und 25 Jahren den jährlichen Chlamydien-Test, um Infektionen frühzeitig zu erkennen.
Bei der Vorsorgeuntersuchung führen Ärztin oder Arzt, abhängig vom Alter, verschiedene Checks durch: Pap-Abstrich zur Krebsfrüherkennung, ab 35 zusätzlich HPV-Test, Tastuntersuchungen von Gebärmutterhals und Brust sowie bei Bedarf weitere Untersuchungen. Zudem erhältst Du eine Beratung zu Zyklus, Verhütung, Beschwerden und präventiven Maßnahmen.
FAQ Richtige Intimpflege
Für die tägliche Intimpflege reicht warmes Wasser, und zwar nur äußerlich. Die Scheide reinigt sich selbst, inneres Spülen kann die natürliche Flora stören und Infektionen begünstigen. Während der Periode ist häufiges Waschen nicht nötig. Wenn es Dir angenehm ist, kannst Du Dich auch mehrmals täglich mit warmem, klarem Wasser ohne Seife waschen.
Halte die Flora im Gleichgewicht: nur warmes Wasser, keine Seife oder Duschgels, Periodenprodukte regelmäßig wechseln, Unterwäsche bei 60 °C waschen (mildes Waschmittel, gern Baumwolle), Waschlappen vermeiden bzw. täglich wechseln. Achte auf pH-geeignete Produkte, falls Du etwas verwendest. Bei anhaltendem Geruch wende Dich an eine Ärztin oder einen Arzt.
Den Intimbereich solltest Du nur äußerlich mit warmem Wasser reinigen, auf inneres Spülen solltest Du verzichten. Verwende am besten keinen Waschlappen oder wechsle ihn täglich, um Keime zu vermeiden. Nach dem Toilettengang gilt: immer von vorn nach hinten wischen. Wenn Du Pflegeprodukte nutzt, achte auf den pH-Wert, herkömmliche Seifen oder Shampoos sind oft zu alkalisch.
Die Scheidenflora wird durch eine leicht saure Umgebung mit pH-Wert um 4 und schützende Laktobazillen stabil gehalten. Unterstützen kannst Du das, indem Du Seife meidest und stattdessen nur warmes Wasser verwendest. Bei Bedarf eignen sich spezielle Pflegeprodukte für den äußeren Intimbereich, etwa mit Milchsäure, Hyaluron oder D-Mannose, die das Gleichgewicht fördern.
1 Dermatest 2022, klinisch-dermatologische Anwendungsstudie mit 25 Probandinnen und rund 2000 Anwendungen über einen Zeitraum von vier Wochen. Geprüft wurde die Hautverträglichkeit und die allgemeine Verträglichkeit.