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Vitamin D3: Wirkung und Anwendung

Vitamine und Mineralstoffe sind essenziell für unsere Gesundheit und Leistungsfähigkeit, indem sie beispielsweise unseren Stoffwechsel und unser Immunsystem unterstützen. Dazu gehören neben jenen Mikronährstoffen, die wir mit der Nahrung aufnehmen, auch solche, die zumindest teilweise vom Körper selbst gebildet werden können – wie das Vitamin D3.

Vitamin D3: Wozu ist es gut?

Vitamin D3, das den Fachnamen Cholecalciferol trägt, bildet mit anderen fettlöslichen Vitaminen die Vitamingruppe Vitamin D. Wie alle Vitamin-D-Formen ist auch Vitamin D3 vor allem für den Knochenaufbau wichtig, da es die Aufnahme von Kalzium und Phosphat aus dem Darm unterstützt. Von hier aus werden diese Mineralstoffe in Knochen und Zähne eingebaut.

Vitamin D hat zudem positive Effekte auf das Immunsystem und kann stimmungsaufhellend wirken.

Mangel an Vitamin D – Ursachen und Auswirkung

Der größte Anteil von Vitamin D, das der menschliche Körper benötigt, wird mithilfe von Sonnenstrahlung in der Haut gebildet. Daher kann insbesondere in den lichtärmeren Monaten zwischen März und Oktober eine Vitamin-D-Unterversorgung auftreten. Knapp ein Drittel der Erwachsenen in Deutschland sind laut Zahlen des Robert-Koch-Instituts nicht ausreichend mit Vitamin D versorgt. Obwohl Vitamin D hauptsächlich für den Knochenaufbau zuständig ist, kann sich ein Vitamin-D-Mangel in einer Reihe unspezifischer Symptome äußern.  

Dazu zählen unter anderem:

  • Erschöpfung und Müdigkeit
  • Abgeschlagenheit und eine erhöhte Infektanfälligkeit
  • Stimmungsschwankungen bis hin zur sogenannten „Winterdepression“
  • vermehrter Haarausfall

Erst bei einem schwereren Vitamin-D-Mangel kann es zu Mangelerscheinungen kommen, welche die Knochen betreffen. Mögliche Symptome sind dann:

  • Muskel- und Gliederschmerzen sowie Muskelschwäche
  • Osteomalazie oder Osteoporose, infolgedessen die Knochen weich und brüchig 

werden.

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Knapp ein Drittel der Erwachsenen in Deutschland sind laut Zahlen des Robert-Koch-Instituts nicht ausreichend mit Vitamin D versorgt

Natürliche Quellen für Vitamin D3

Im Alltag werden rund 80 bis 90 % der notwendigen Menge an Vitamin D mithilfe von Sonnenlicht in der Haut gebildet. Vor allem in der dunklen Jahreszeit oder wenn nur wenig Zeit im Freien verbracht wird, kann der Bedarf an Vitamin D nicht immer ausreichend gedeckt werden.

Über Nahrungsmittel wie Eier, Pilze, fetten Seefisch und Innereien kann der Körper kleinere Mengen Vitamin D aufnehmen. Eine zusätzliche Zufuhr von Vitamin D ist über Nahrungsergänzungsmittel möglich. Dabei sollte die empfohlene Dosierung laut Packungsbeilage stets eingehalten werden.

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Übrigens:
Kann man Vitamin D überdosieren?

Eine Überdosierung mit Vitamin D ist selten, kann aber bei nicht sachgemäßem Gebrauch von entsprechenden Nahrungsergänzungsmitteln auftreten. Bei der Einnahme von Vitamin D nach Packungsbeilage ist aber keine Überdosierung zu befürchten. Personen mit einer bekannten Nierenerkrankung sollten vor der Einnahme grundsätzlich Rücksprache mit ihrem behandelnden Arzt halten.

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